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Aktuelles

16.1.2022 Ergebnis der Vertreterwahl 2021 - Freie Liste mit weiterem Zuwachs Zurück >

Das Wahlergebnis wurde am 16. Dezember nicht wie angekündigt in "Sparda-Aktuell" veröffentlicht, sondern lediglich eine Veröffentlichung in der Februar-Ausgabe angekündigt, die Mitte Januar erschien. Auf der Webseite der Bank fand sich nur eine pauschale Darstellung, die inzwischen wieder verschwunden ist. Mitglieder konnten die Liste der gewählten Vertreter jedoch in den Filialen einsehen. Wenn auch die Februar-Ausgabe in ein paar Monaten verschwunden sein wird, kann man sich nirgends mehr über das Wahlergebnis informieren - außer bei uns.
Da die gewählten Kandidaten bereits informiert wurden und wir auch die Stimmauszählug beobachten durften (s.u.), konnten wir bereits am 16.11.21 an dieser Stelle  unverbindlich und vorbehaltlich der offiziellen Veröffentlichung schon folgendes sagen: Unsere Liste erreichte in den 9 Wahlbezirken, in denen wir einen gültigen Wahlvorschlag erstellen konnten, zwischen 48% (WBZ 6) und 33% (WBZ 5), im Durchschnitt auf die 9 Wahlbezirke gerechnet fast 40%. Damit stellen wir künftig 81 (nach 70) von 227 Vertretern, das sind rd. 36%. Die o.g. Veröffentlichung bestätigte diese Angaben.
Details über die auf unserer Liste gewählten Vertreter finden Sie unter "Kandidaten".

Dass noch höhere Erwartungen nicht erfüllt wurden, hat mehrere Gründe. Einer ist, dass wir im Wahlbezirk 1, in dem vor allem die außerhalb Oberbayerns wohnenden Mitglieder zusammengefasst sind, keine Wahlliste aufstellen konnten, da diese Kunden zum Sammeln der verlangten Unterstützer-Unterschriften kaum vor den Filialen anzutreffen sind und uns andere Kontaktmöglichkeiten (Online oder Sparda-Aktuell) verwehrt sind. Hier kann vielleicht unsere laufende Klage bis zur nächsten Wahl Klarheit verschaffen. 
Ein anderer Grund dürfte sein, dass wir in einigen Teilen des Geschäftsgebiets noch nicht genügend Kandidaten aufbieten konnten. Wenn Sie also unsere Idee nicht nur durch Ihre Stimme unterstützen wollen, melden Sie rechtzeitig Ihr Interesse an einer Kandidatur an. Je mehr Mitglieder aktiv mitwirken, desto repräsentativer und lebendiger wird die Vertreterversammlung - so wie es in einer Demokratie sein soll.

Eine erfreuliche Überraschung gibt es auch zu vermelden.
Erstmals wurde uns gestattet, einen Beobachter zur Stimmauszählung zu entsenden. Damit wurde eine unserer langjährigen Forderungen erfüllt, nachdem wir aufgrund der Mehrheitsverhältnisse kein Mitglied des Wahlausschusses stellen können. Das ist ein erfreulicher Schritt in die richtige Richtung. Wir bedanken uns bei Vorstand und Wahlausschuss für dieses Entgegenkommen und hoffen auf weitere Schritte zu einer konstruktiven Zusammenarbeit im Sinne der genossenschaftlichen Idee.
Unser Dank gilt auch den vielen Mitarbeitern, die sogar am Samstag und bis in die späte Nacht engagiert und konzentriert gearbeitet haben, um die rd. 50.000 Stimmen auszuzählen. Das bedeutet auch eine höhere Wahlbeteiligung, zu der unsere Aktivitäten sicher beigetragen haben.

Auffällig ist die hohe Zahl von rd. 20% ungültigen Stimmen. Nach unserem Eindruck aus der Beobachtung der Stimmauszählung waren dafür neben den üblichen Fehlern wie fehlender Wahlbrief, offene oder falsch verwendete Umschläge und nicht korrekt ausgefüllte Stimmzettel (z.B. Ankreuzung beider oder keiner Listen, einzelner Kandidaten, Anmerkungen) der Haupgrund, dass viele Wahlbriefe zwar unterschrieben waren, aber Ort und/oder Datum fehlten. Das ist zwar lt. §11(4b) der Wahlordnung erforderlich und auch in der Wahlausschreibung wurde darauf hingewiesen, aber offensichtlich nicht deutlich genug. Nach unserem Eindruck dürfte das aber keine entscheidende Auswirkung auf das Wahlergebnis gehabt haben. In einigen Fällen war aber erkennbar, dass Unmut über das Wahlverfahren Grund der Ungültigkeit war. Dafür wäre eine korrekte Stimme für Liste 2 wirksamer gewesen.