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Aktuelles
20.06.2012 | Sparda-Vertreterversammlung 2012 - Dividende sinkt auf 4,5% |
Am 20.
Juni
2012 trafen sich die neugewählten Vertreter zu ihrer ersten
Vertreterversammlung. Zum Einstieg gab es diesmal einen Gastvortrag zur Eurokrise von Prof. Dr. Heiner Flassbeck, Chefvolkswirt der UNCTAD, der die komplizierten Zusammenhänge sehr anschaulich darlegte, auch wenn einige seiner Schlußfolgerungen diskutabel sind. Der Vorstandsvorsitzende Helmut Lind berichtete über das trotz Finanzkrise gute Ergebnis 2011, ausreichende Risikovorsorgen und die erstmalige Vorlage einer Gemeinwohl-Bilanz, dazu die wie immer sehr guten Umfrageergebnisse bei Kunden- und Mitarbeiterfreundlichkeit. Der Geschäftsbericht und weitere Unterlagen sind auf den Sparda-Internetseiten zu finden. Die Vertreter der Freien Liste kritisierten die vom Vorstand vorgeschlagene Reduzierung der Dividende von 5,5% auf 4,5%. Der Vorstandsvorsitzende Helmut Lind begründete dies damit, dass für den Vorstand das gebührenfreie Konto und günstige Zinskonditionen Vorrang vor einer möglichst hohen Dividende haben. Die Dividendensenkung wurde gegen 36 Stimmen (davon 30 der Freien Liste) gebilligt. Aufgrund der durch Vorstand und Aufsichtsrat zu verantwortenden gerichtlichen Maßnahmen gegen die Freie Liste stimmten 28 Vertreter gegen die Entlastung des Vorstands und 25 (bei 3 Enthaltungen) gegen die Entlastung des Aufsichtsrats. Für die erfolgreiche Geschäftspolitik selbst in der Finanzkrise sprachen sie ausdrücklich höchstes Lob und Anerkennung aus. |
Bei der turnusgemäßen Wahl zum Aufsichtsrat kandidierte Herbert Uhl gegen die Aufsichtsratsvorsitzende
Liselotte Peuker. In Abwandlung eines Antrags von Vertretern der Freien Liste wurde die Zahl der Ersatzvertreter gem. §28c (1) der Satzung in Anlehnung an die Mustersatzung einstimmig auf 3 gesenkt. Unser Antrag, die Ersatzvertreter in die Vertreterliste zu integrieren und den jeweils nächsten auf der Liste nachrücken zu lassen, wurde mit Verweis auf angebliche gesetzliche Bestimmungen nicht zur Abstimmung gestellt. Unser Antrag, eine Geheime Abstimmung bereits bei Unterstützung von 10% statt 25% der Vertreter durchzuführen, wurde mit Verweis auf die Mustersatzung mit 155 zu 38 Stimmen abgelehnt. Unter Verschiedenes wurden noch mehrere Anfragen von Vertretern der Freien Liste zufriedenstellend beantwortet. |