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11.3.2017 Gebühren und Negativzinsen bei Sparda? Zurück >

Nach einem Bericht des Münchner Merkur vom 11.3.17 ist es fraglich, ob das Girokonto kostenlos bleibt. "Das hängt von der weiteren Zinsentwicklung ab", sagte der stellvertretende Vorstandschef der Sparda-Bank, Ralf Müller. Auch Negativzinsen für hohe Kundeneinlagen schloss Müller nicht aus. "Eine Entscheidung gibt es noch nicht." Er verwies darauf, dass die Sparda-Bank im vergangenen Jahr bereits 300.000€ an Negativzinsen an die Zentralbank zahlen mußte. Im laufenden Jahr rechnet er mit einer Million Euro.
Vorstandschef Helmut Lind wies darauf hin, dass niedrige Zinsen nicht die einzige Herausforderung seien. Hinzu kämen die Digitalisierung und die zunehmende Regulatorik. Eine Fusion mit einer anderen Bank schloss Lind aber aus. Auch plant die Sparda-Bank keinen Stellenabbau.
Die Frage, welche Konsequenzen man aus der anhaltenden Niedrigzinsphase ziehen muß, wird wohl auch die nächste Vertreterversammlung Ende Juni beschäftigen. Was ist im Notfall das kleinere Übel: Gebühren, Strafzinsen oder der Abbau von Leistungen (Geschäftsstellen, Öffnungszeiten, Automaten)?
Die Vertreter der freien Liste nehmen gerne Anregungen aus dem Kreis der Mitglieder entgegen und werden sich damit auseinandersetzen.


Informationen zum Jahresabschluss 2016 finden Sie auf der Seite der Sparda-Bank.