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Unsere Sparda-Bank: noch immer ein Erfolgsmodell?

Als Kontoinhaber der Sparda-Bank München sind Sie meist auch Mitglied und mit ihrem Genossenschaftsanteil von 52 € am Ertrag beteiligt. Anders als bei Privatbanken stehen hier nicht die Kapitalgeber nach Kapitalanteil, sondern die Mitglieder als Menschen im Mittelpunkt. Deshalb hat auch jedes Mitglied nur eine Stimme, unabhängig von der Anzahl seiner Genossenschaftsanteile. Dank dieses Modells einer "von Vertrauen geprägten Partnerschaft" mit einer Geschäftspolitik, die auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet ist, hat unsere Bank die Finanzkrise wesentlich besser als andere Banken überstanden und nahm bei der Kundenfreundlichkeit und -zufriedenheit seit Jahren einen Spitzenplatz in Umfragen ein.
Die Verantwortlichen haben also in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet.
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Warum dann eine weitere Wahlliste?

Immer mehr Kunden sind unzufrieden
Bis zur letzten Vertreterwahl 2016 waren die meisten Kunden mit der Sparda-Bank noch sehr zufrieden. Sie bot mit die besten Tagesgeld-Zinsen, verlangte keine Kontoführungs-Gebühren und zahlte auch noch eine Dividende, die lange bei 6% und damals noch bei 3% lag.
Die permanente Reduzierung der Dividende bis auf Null wurde lange mit der Gebührenfreiheit gerechtfertigt.
All dies ist jetzt vorbei. Die erst im April 2020 eingeführten Gebühren werden im November 2021 schon wieder erhöht.

Sicher, an der weltweiten Marktlage kommt auch die Sparda-Bank nicht vorbei, zumal wenn sie trotz wachsendem Online-Banking möglichst viele ihrer Filialen erhalten will, was viele Kunden auch schätzen. Der Spagat ist nicht einfach, aber im Detail könnte man ggf. doch das Eine oder Andere noch besser und fairer machen. Unsere Vertreter verfügen über ein repräsentatives Meinungsspektrum, das man vor den letzten einschneidenden Veränderungen hätte mehr nutzen können. Stattdessen wurden wir alle vor vollendete Tatsachen gestellt.
Dazu kommt eine große Unzufriedenkeit mit der neuen Banking-App TEO für Smartphones und PC's. Die Bewertungen in den App-Stores sind vernichtend. Insbesondere die bankfremden Inhalte mit Werbung stoßen auf breite Ablehnung. Auch hier hätte man die Vertreter schon im Vorfeld besser einbinden können.

Draußen vor der Tür ....
… statt in den Geschäftsräumen müssen wir Sie als Teilhaber dieser Bank um Ihre Unterstützung bitten. Wundert Sie das? Es ist nur eine von vielen bürokratischen Wahl-Teilnahme-Hürden, die das Zustandekommen "weiterer Wahlvorschläge" noch immer sehr erschweren und teils unmöglich machen.
Wie und warum, erfahren Sie auf den folgenden Seiten
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Unsere Erfahrung zeigt:

  • Zur Wahrnehmung der in Genossenschaftsgesetz und Satzung vorgesehenen Mitbestimmungsrechte der Mitglieder müssen hohe Hürden überwunden werden, die gesetzlich auch anders auslegbar wären.
  • Diese Hürden werden durch eine restriktive Auslegung der Wahlordnung und administrative Hindernisse weiter erhöht.
  • Die Mehrheit der Vertreter öffnet sich nur zögernd dem Wandel der Mitgliederstruktur und zeigt keine Kooperationsbereitschaft.
Deshalb können nur Wahlen mit echten Wahl-Alternativen und einer regen Wahlbeteiligung aller Mitglieder mehr Chancengleichheit aller Mitglieder und Transparenz aller Vorgänge und Entscheidungen schaffen.